Spieler der Woche: Niklas Wenz

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Spieler der Woche: Niklas Wenz

Schwetzingens Innenverteidiger auch als Torschütze erfolgreich

Eigentlich ist Niklas Wenz fürs Toreverhindern zuständig. Beim 4:3-Sieg seiner Mannschaft in der Fußball-Landesliga-Heimpartie gegen FK Srbija Mannheim köpfte er aber in der 90. Minute den Siegtreffer für den SV 98 Schwetzingen.

„Das ist ein geiles Gefühl, Siegtorschütze zu sein, zumal es gegen die beste Rückrundenmannschaft und in der Schlussminute war. Zudem passiert mir das ja auch nicht allzu oft“, so der 23-jährige Abwehrmann, der den Treffer so beschreibt: „Es war ein Standard, bei dem Arlind Berisha gerade noch so an den Ball drangekommen ist, der Torwart ihn aber nicht richtig wegfausten konnte. Das Leder flog dann gegen die Latte und ich stand einfach richtig und köpfte ein.“

Wenz stammt aus der Jugend des SV 98, ist nach einem kurzen Abstecher zum VfB Gartenstadt seit sechs Jahren wieder im Verein und hat sich zu einem Stammspieler gemausert. Auf die Frage, ob der gerne die Rolle, von Martin Rau einnehmen möchte, der nach Leimen wechselt, sagte er: „Martin ist bei uns in der Abwehr ein Führungsspieler. Ich würde uns, obwohl wir beide Innenverteidiger sind, dennoch als unterschiedliche Spielertypen bezeichnen. Mein Bestreben ist es, der Mannschaft durch viel Kommunikation von hinten heraus zu helfen.“

Seine Defizite sieht Wenz in der Körperlichkeit und im Kopfballspiel. Gut findet er, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft trotz des Tiefs zu Beginn der Rückrunde „super geblieben ist und alle noch enger zusammengerückt sind“. Durch den neuen Trainer erhofft sich der Objektmanager neue Impulse und geht davon aus, auch bei ihm gute Karten zu haben. „Ich fühle mich auf der Innenverteidigerposition am wohlsten, habe aber auch schon öfters auf den beiden Außenverteidigerpositionen gespielt. Dort sehe ich mich auch weiter, aber wenn ich irgendwo anders auflaufen muss, mache ich das natürlich auch und spiele dort, wo ich gebraucht werde“, zeigt sich der Spieler der Woche variabel und freut sich auf die Partie an diesem Sonntag um 15 Uhr beim VfL Kurpfalz Nekarau.

„Das wird ein schweres Match, denn der Gastgeber steht mit dem Rücken zur Wand und möchte die Niederlage gegen Dielheim sicherlich wettmachen. Wir müssen uns auf ein ekliges Duell einstellen, wollen aber erneut punkten“, gibt sich Wenz mit Blick aufs Wochenende kämpferisch und glaubt, dass sein Team Srbija und Ziegelhausen noch verdrängen kann, um mit einem beachtlichen sechsten Tabellenplatz die Runde zu beenden.

Text und Foto: Lothar Fischer

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Zur Person: Niklas Wenz

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