Schwetzingen spielt Nußlocher schwindelig und siegt

Auch im zehnten Spiel in Folge blieb der Fußball-Landesligist SV 98 Schwetzingen ungeschlagen. Diesmal bekam FV Nussloch bei der 1:4 (0:1)-Niederlage die derzeitige Stärke der Spargelstädter zu spüren.

Die Gäste ließen von Beginn an keinen Zweifel, wer der Chef im Ring war. Die spielfreudigen Schwetzinger setzten nach einer Balleroberung durch Fabian Wild die erste Duftmarke, doch dessen Distanzschuss verfehlte knapp sein Ziel (5.). Der SV 98 trat weiter aufs Gaspedal und nach einem schönen Spielzug fehlte dem Schwetzinger Torschützen vom Dienst, Florian Djahini, die Präzision denn sein Kopfball knallte nur an den Pfosten (12.). Cedric Massoth versäumte es wenig später, den Ball im Nußlocher Tor unterzubringen (14.).

Der erste Torschuss des Gastgebers erfolgte nacheiner Viertelstunde, der dem SV 98 aber keine großen Kopfschmerzen bereitete. Nach einer präzisen Hereingabe von Kevin Roderig war Djahini per Kopf zurStelle und vergab (18.). Doch kurz vor dem Seitenwechsel wurde die Druckphase der Schwetzinger belohnt, als Martin Rau nach einer Eckballhereingabe aus kurzer Distanz die längst fällige Führung gelang (42.). Wenig später hatte der SV 98 eine brenzlige Situation zu meistern, die ohne Folgen blieb (44.).

Auch nach der Pause blieben die Gäste am Drücker. Wieder war es der Schwetzinger Abwehrchef Rau, der sich erneut in den Angriff einschaltete und auf 2:0 erhöhte (52.). Massoth wollte da in nichts nachstehen und erzielte nach einer Balleroberung den dritten Treffer für den SV 98 (57.) Unglücksrabe Moritz Strömpf bescherte dem Gast einen Joker und traf zum 0:4 ins eigene Tor (59.). Steffen Kochendörfer setzte mit seinem Anschlusstreffer zum 1:4 den Schlusspunkt unter eine von Schwetzingen dominierten Partie, deren Ausgang auch in dieser Höhe verdient war. Der SV 98 bleibt weiter auf dem fünften Tabellenplatz.

SV 98: Polat – Rau, Örum, Berisha, Wenz, Dirks, Massoth (74. Martinovic),Wild (54. Aydin), Cavdaro (59. Seibert), Roderig (59. Neugebauer), Djahini.

Von Lothar Fischer